Gürtelprüfung
Ein „Tag der Freude“ war für zahlreiche Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Gürtelprüfung. Mit Spannung wurde dieser Tag erwartet, mit Hoffnung sind die Athleten in die Halle gekommen, mit Freude und Stolz haben sie dann ihren neuen Gürtel entgegennehmen und ihn sich zum ersten Mal umbinden können.
Ein ganzes Jahr haben sich die Athleten auf diesen Tag vorbereitet, mussten fleißig am Training teilnehmen, um zur Prüfung zugelassen zu werden; sie mussten auch zu Hause die Praxis üben und die Theorie lernen, um die anspruchsvolle Prüfung zu bestehen. Mag in den letzten Wochen das Training auch oft streng gewesen sein, die Begeisterung über den verdienten neuen Gürtel hat alles vergessen lassen 😉. Gleichzeitig wissen die Athleten, dass der Gürtel nicht das Ziel ist – der Weg ist das Ziel. Eine besondere Freude für die Trainer ist es deshalb, wenn sie über Jahre hinweg Athleten begleiten dürfen, die in der Kindergruppe begonnen, in der Jugendgruppe gereift und in der Erwachsenengruppe nun zur Entfaltung kommen.
Während bei den Kindern ausschließlich das praktische Können mitsamt einigen Grundprinzipien der Selbstverteidigung auf dem Prüfungsprogramm stand, wurde bei den Jugendlichen und bei den Erwachsenen auch theoretisches Wissen (vor allem über die Geschichte des Karate) abgefragt. Mag viel verlangt werden bei einer solchen Prüfung – die Freude darüber, den neuen Gürtel nicht geschenkt, sondern verdient zu haben, macht den eigentlichen Wert der Prüfung aus, denn auf dem Weg zum Erfolg gibt es keine Abkürzungen.